Schulische Begleitung an der Jugendstation des LKH Rankweil

PflichtschülerInnen erhalten während ihres Aufenthalts in der jugendpsychiatrischen Abteilung des LKH Rankweil Unterricht (gekürzte Stundenzahl). Die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik stehen dabei im Mittelpunkt. Weitere Themen sind Lernstrategien und die Arbeit an der Lernmotivation. Die schulischen Arbeiten sollen möglichst selbstständig und eigenverantwortlich erledigt werden.

Wenn möglich sollen die SchülerInnen Anschluss an ihre Klasse finden können.
Auch für SchülerInnen der Oberstufe gibt es die Möglichkeit einer Lernbegleitung.

  • Lehrpersonen
  • Aufnahme
  • Kontakt

Jürgen Jochum

Lehrperson J1

Katharina Ludescher

Lehrperson J1

Margit Ludescher

Lehrperson J1

Die Aufnahme erfolgt durch den zuständigen Arzt/die zuständige Ärztin des Landeskrankenhauses Rankweil.

Station (J1)

  • Kinder- und jugendpsychiatrische Akutstation: 4 stationäre Betten bei akutem stationärem Behandlungsbedarf (z.B. akute Krisen, die mit Selbst- und Fremdgefährdung einhergehen)
  • Jugendpsychiatrische Station (J1): 10 Betten für Jugendliche im Alter von 14 bis max. 18 Jahren
  • Tagesklinik: 4 Behandlungsplätze für Jugendliche, wochentags 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr
  • Ärzte, Pflegeteam, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, TherapeutInnen

Behandelt werden Kinder und Jugendliche mit folgenden Störungsbildern

  • ADHS
  • Affektiven Erkrankungen (Depression, Manie)
  • Angststörungen
  • Autismus
  • Borderline – Persönlichkeitsstörungen
  • Essstörungen
  • Posttraumatischen Belastungsstörungen
  • Pubertätskrisen
  • Schizophrenen Psychosen
  • Selbstverletzendem Verhalten
  • Störungen des Sozialverhaltens
  • Suizidalität
  • Traumafolgestörungen
  • Zwangserkrankungen

Die Abklärung orientiert sich am bio-psycho-sozialen Modell. Dabei werden kinder- und jugendpsychiatrische Krankheitsbilder im Zusammenhang mit der individuellen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, deren sozialem Umfeld und biologischen Voraussetzungen gesehen.

Um im Zuge einer Abklärung alle Faktoren berücksichtigen und eine umfassende Diagnostik gewährleisten zu können, ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen notwendig. Nach erfolgter Abklärung wird ein individuelles therapeutisches Behandlungskonzept erstellt und umgesetzt. In einem für die Kinder und Jugendlichen individuell gestalteten Tages- bzw. Wochenplan ist das vielfältige stationäre Angebot verankert.

Aufenthaltsdauer

Die Aufenthaltsdauer variiert zwischen einigen Tagen (Krisenintervention) und mehreren Wochen oder Monaten (Rehabilitation bei schweren psychischen Erkrankungen) und ist krankheitsbedingt abhängig von der möglichen Überleitung in einen ambulanten Behandlungsprozess.

Zuweisungsmodus für einen stationären Aufenthalt

Die Zuweiser (niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiater, Pädiater aus dem stationären bzw. niedergelassenen Bereich, Allgemeinmediziner, Lehrperson, Eltern, Kinder- und Jugendhilfe, etc.) nehmen primär Kontakt mit dem zuständigen Ambulanzarzt am LKH Rankweil (außerhalb der Dienstzeiten mit dem zuständigen Dienstarzt) auf. Je nach Dringlichkeit werden Termine sofort bzw. zeitnah vergeben und im Sinne einer Triagefunktion (Vorschaltambulanz) die Indikation für einen stationären Aufenthalt gestellt.

Während des Aufenthaltes erfolgt eine Beschulung durch Lehrpersonen der Heilstättenschule Vorarlberg!

Jugendpsychiatrische Station (J1)

Valdunastraße 16
6830 Rankweil, Österreich
T +43 5522 / 403-5100
F +43 5522 / 403-6521
www.lkhr.at/rankweil
Ärztliche Leitung: Prim. Dr. Maria Veraar

Heilstättenschule Vorarlberg – Direktion und Administration

Leitung: Dir. Mag. Sabine Netzer
Walgaustraße 21
6830 Rankweil, Österreich
T +43 5574 511 32900
M +43 664 6255 223
www.hsv.snv. at; direktion@hsv.snv.at